Sonderkonzert: Sonnabend, 14. August 2021, 20 Uhr

Barbara Dennerlein an der Beckerath-Orgel
Jörg Kaufmann (D), Saxophon
Drori Mondlak (USA), Schlagzeug

Spiritual Movements – Jazz Meets Pipe Organ

+++++++++Diese Veranstaltung können nur Mitglieder der Musikgemeinde mit Voranmeldung besuchen! Die Vergabe der Plätze ist nur soweit vorhanden möglich. Die Platzvergabe – also wo Sie genau in der Eberthalle sitzen werden – erfolgt nach dem Ermessen des Vorstands. ++++++++


„Barbara Dennerleins Konzerte sind stets mehr als „nur“ Musik – sie sind ein tief berührendes Erlebnis.“

Als wichtigster und erfolgreichster deutscher Jazz-Export sind Barbara Dennerlein die großen internationalen Festivalbühnen ebenso vertraut wie die Klubs: das „Blue Note“ und das „Sweet Basil“ in New York, „Ronnie Scott’s Club“ und „Jazz-Café“ in London oder das „Blue Note“ in Tokio.
Mit ihrer Formation „Bebab“ sowie im Solo wird Barbara Dennerlein diesseits und jenseits des Atlantiks gleichermaßen von Kritikern und Publikum gefeiert. Angeregt durch ein erstes Kirchenorgelkonzert von Barbara Dennerlein bei den Bachtagen in Würzburg 1994 begann eine intensive Beschäftigung mit der „Königin der Instrumente“, der
Kirchenorgel. Durch die meisterhafte Beherrschung des Pedalspiels gelingt es Barbara Dennerlein mit unter anderem von ihr speziell für die Pfeifenorgel komponierten Werken die immensen Klangmöglichkeiten voll auszuschöpfen und das doch etwas träge Instrument zum
swingen zu bringen. So geschehen auf zahlreichen großartigen Konzertorgeln wie zum Beispiel der Gewandhausorgel in Leipzig, der Klaisorgel in der Münchner und Kölner Philharmonie sowie des Dortmunder Konzerthauses, der Schuke Orgel der Berliner
Philharmonie, der Steinmeyer-Orgel im Hamburger Michel, der von-Beckerathorgel in der Hannoveraner Marktkirche, der Kuhn Orgel in der Essener Philharmonie, der Glatter-Götz Orgel im International Performing Arts Center in Moskau, der Mühleisen Orgel im Palace Of
Arts in Budapest, der Grönlund Orgel der Eismeerkathedrale in Tromsdalen/Norwegen, der Dobson Orgel im Kimmel Center in Philadelphia oder der Torrence & Yeager Orgel der Trinity Church in New York.
Der Zuhörer wird in neue Klangwelten entführt, einer Mischung aus Jazz in weitestem Sinne mit zum Teil klassischen Elementen. Nicht länger ist eine Künstlerin im Begriff, die „Königin der Instrumente“ zu erobern, vielmehr beherrscht hier die „Königin der Kirchenorgel“ ihr Instrument ganz unmittelbar als vitales Ausdrucksmittel ihrer musikalischen Intention. Ein
wahres Meisterwerk, das Barbara Dennerlein als absolute Ausnahmeerscheinung weltweit auf diesem Instrument ausweist.
www.barbaradennerlein.com

Der Saxophonist und Komponist Jörg Kaufmann studierte ab 1980 Schulmusik (Hauptfach Flöte) und Germanistik an der Musikhochschule und der Universität des Saarlandes, 1983 folgte ein Wechsel an die Musikhochschule Köln. In den Jahren 1983-1999 erfolgten zahlreiche Tourneen und Produktionen, unter anderem mit Supersession, Alphonse Mouzon, Bob Mintzer, Slide Hampton, Pete York, Bobby Shew, Peter Herbolzheimer, Danny Gottlieb, John Scofield, Matthias Rüegg, Billy Cobham, Axel Fischbacher und vielen anderen.
1990 wird Jörg Kaufmann Dozent an der Musikhochschule in Arnhem (Niederlande) und 1991 künstlerischer Leiter der Bayer Big Band, die er noch heute leitet.
1995 erfolgte die Veröffentlichung der ersten Produktion des Jörg Kaufmann Trios unter dem Namen „Sketches“, zusammen mit dem Bassisten Stefan Rademacher und dem Schlagzeuger Kurt Billker.
Von 2000 bis 2008 war Jörg Kaufmann festes Mitglied der SWR Big Band und hatte dort Gelegenheit, mit zahlreichen Künstlern internationalen Formats zusammenzuarbeiten: Sammy Nestico, Bob Florence, Bob Curnow, Toshiko Akyioshi, Don Menza oder Rob Mc Connell gehören zweifelsohne zu den einflussreichsten Bigband-Komponisten überhaupt. Besonders intensiv war in dieser Zeit auch die Zusammenarbeit mit Paul Kuhn, Hugo Strasser und Max Greger.
Seit 2003 arbeitet Kaufmann regelmäßig mit der Weltklasse-Organistin Barbara Dennerlein zusammen.
Im Jahr 2003 wird eine weitere CD-Produktion unter eigenem Namen veröffentlicht: Cool – Music From West Side Story. Mit den Gastsolisten 
Bobby Shew und Mathias Haus  zeigt diese Produktion neue Facetten der genialen Kompositionen Leonard Bernsteins.
Die beiden letzten CD-Veröffentlichungen unter eigenem Namen sind die 2008 eingespielte Produktion „Personal Heroes“ (Joerg Kaufmann Quartett) und die 2016 produzierte CD „ Now and Zen“ zusammen mit dem deutsch-kanadischen Percussionisten Johannes Welsch. Auf dieser Produktion geht Jörg Kaufmann musikalisch vollkommen neue Wege, denn es gibt keine Kompositionen im klassischen Sinne mehr, vielmehr ist die gesamte CD frei improvisiert.

Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazzschlagzeuger und Bandleader der heutigen internationalen Jazzszene. Sein Fingerspitzengefühl, seine Subtilität und seine interaktive Herangehensweise an die Musik haben ihm die Anerkennung der Kritiker sowie Auftrittsmöglichkeiten mit vielen kreativen Musikern eingebracht.
Er leitet gemeinsam mit der Saxophonistin Karolina Strassmayer das Quartett KLARO!.
In seiner mehr als zwanzigjährigen eklektischen Arbeit in New York City trat Drori mit vielen Jazz-Koryphäen wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter, Ernestine Anderson, Don Friedman, Lew Tabackin, Warren Vache und Danny Mixon auf, John Hicks, Norman Simmons, Stanley Banks, Phil Markowitz, Bill Charlap, John Bunch, Cary DeNigris, Vic Juris, Dave Stryker, Lynn Seaton, Ron McClure, Steve LaSpina, Kenny Davern, Bucky Pizzarelli, Jarek Smietana und viele andere.
Seit er sich in Köln niedergelassen hat, ist er mit Künstlern wie Lee Konitz, Barbara Dennerlein, Lynne Ariale, David Friedman, Stefan Bauer, Chico Freeman, Tony Lakatos, Nicolas Simion, Lutz Häffner, Fritz Pauer, Greetje Kauffeld, Ferdinand Povel, John Goldsby, Rainer Böhm, Kalman Olah, Michael Heupel, Heiner Wiberny, Paul Heller, Scott Fields, Sunday Night Jazz Orchestra, Cologne Contemporary Jazz Orchestra und vielen anderen aufgetreten.
Er trat in vielen New Yorker Jazzclubs wie Birdland, The Blue Note, Sweet Basil, Visiones, Smalls, Jazz Gallery, Dizzy’s Club am Lincoln Center auf und tourte durch die Vereinigten Staaten, Japan und Europa.
In den USA und in Europa trat er unter anderem bei renommierten internationalen Festivals auf: JVC Jazz Festival, Newport Jazz Festival, Montreux Jazz Festival, Copenhagen Jazz Festival, Bern Jazz Festival, Salzburger Jazzherbst, Jazzfest Wien, Grazer Jazzsommer, Düsseldorf Jazzrally, Enschede Jazzfestival, Saarbrücker Jazzfestival, Bingen Jazz Festival, Audi Jazz Festival, Hildener Jazztage, Internationale Tage der Kirchenmusik Nürnberg, LOTOS Festival, Fürstenwalder Jazztage, Internationales Jazzfest Viersen, Blues ’n Jazz Rallye Luxemburg, Most und Jazz, Jazz Maastricht, The Jazz Cruise, Orgel Open Air Festival Wuppertal, Sziget Festival, Philharmonie Essen, Philharmonie Köln, Lanxess Arena, Unterfahrt, Jazzinstitut Darmstad, Universität der Künste Berlin, Theater Gütersloh, Altes Pfandhaus Köln, Stadtgarten Köln, The Loft Köln, Jazzschmiede, u. v. a. m.