3. Konzert: Dienstag, 18. November 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Eberthalle

Tomas Kildišius, Bariton
Ani Ter-Martirosyan, Klavier
Sprecher: Julian Greis

J. Brahms: Die schöne Magelone op. 33
15 Romanzen, Texte von Ludwig Tieck

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (20 €, ermäßigt 10 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

„Die schöne Magelone“ heißt ein wunderbarer Liederzyklus von Johannes Brahms, den das Duo Tomas Kildišius (Bariton) und Ani Ter-Martirosyan (Klavier) seit 2023 in ihr Repertoire und als CD aufgenommen haben. Die 15 Romanzen sind mit Texten von Ludwig Tieck verbunden, sodass Brahms’ Musik im Kontext der ganzen romantischen und exotischen Geschichte erlebbar wird. Julian Greis, Schauspieler u. a. am Thalia Theater Hamburg und ausgezeichneter Sprecher für Hörbücher und Hörspiele, rezitiert die Texte und bildet damit den Rahmen für die Brahms-Interpretationen des armenisch-litauischen Duos. So werden die Abenteuer vom Grafen Peter von Provence und der schönen Magelone für uns zum Leben erweckt.

Der Bariton Tomas Kildišius versteht sich als Geschichtenerzähler, weshalb er besonderen Wert auf Artikulation und Textverständlichkeit legt. Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung lobte seine Aussprache als „makellos“. Einen wichtigen Teil seines künstlerischen Schaffens widmet er dem Kunstlied. Der gebürtige Litauer war bereits in seiner Schulzeit von Musik umgeben. Mit 13 Jahren stand er erstmals solistisch auf der Bühne. Nachdem er einen nationalen Jugendgesangswettbewerb gewonnen hatte, entschied er sich für ein Gesangsstudium, das er 2014 an der Litauischen Musik- und Theaterakademie begann. Später setzte er seine Ausbildung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf bei Konrad Jarnot fort und vertiefte seine Fähigkeiten in der Liedklasse von Hans Eijsackers. In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 ist Tomas Kildišius Mitglied des BIELEFELDER STUDIOS am Theater Bielefeld. Er trat bereits in renommierten Konzertsälen und Opernhäusern wie der Wigmore Hall und der Deutschen Oper am Rhein auf. Zudem ist er Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe, darunter der 12. Internationale Lili- und Nadia-Boulanger-Wettbewerb für Gesang und Klavier, den er gemeinsam mit dem Pianisten Gustas Raudonius gewann.

Bereits während des Studiums wurde Ani Ter-Martirosyan bei namhaften nationalen und internationalen Klavier-Wettbewerben und Festivals, wie dem Internationalen Wettbewerb Osimo in Italien, dem Concours Ile-de-France, Klavier-Festival Ruhr in Deutschland und International LiedDuo Competition Groningen sowie Zeist Liedfestival in den Niederlanden ausgezeichnet. Ani Ter-Martirosyan war Stipendiatin diverser renommierter Stiftungen, unter anderem der Wagner Stiftung, der Yehudi-Menuhin-Stiftung, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, des Deutschland Stipendiums sowie der Gulbenkian Stiftung. Als gefragte Konzertpianistin ist Ani Ter-Martirosyan in Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Essener Philharmonie, dem Robert-Schuman-Saal Düsseldorf, der Historischen Stadthalle Wuppertal oder auch der Galeria Borghese in Rom sowie der Villa Medici Giulini in Milan zu hören. Neben der Tätigkeit als Solistin tritt Ani Ter-Martirosyan auch als vielseitige Kammermusikerin und Liedpianistin auf. Sie steht mit diversen Kammermusikpartnern und Sängern mit unterschiedlichstem Repertoire von zeitgenössischer Musik bis hin zum romantischen Kunstlied deutschlandweit als auch international auf der Bühne. Ani geht seit 2021 einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln nach.

Julian Greis, 1983 im Ruhrgebiet geboren, spielte bereits am Düsseldorfer Schauspielhaus, an der Württembergischen Landesbühne Esslingen sowie am Schauspielhaus Graz. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater (Hamburg) unter der Intendanz von Joachim Lux. Er arbeitet dort u. a. mit Jette Steckel, Antú Romero Nunes, Luk Perceval, Leander Haußmann, Maria Ursprung, Tiit Ojasoo, Christopher Rüping und Bastian Kraft. Greis ist neben dem Theater als Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher für Hörbücher und Hörspiele tätig. Im Dezember 2012 wurde er von der Körber-Stiftung mit dem Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler an Hamburger Bühnen ausgezeichnet. Im Oktober 2014 erhielt er gemeinsam mit seinen Ensemblekollegen den Rolf-Mares-Preis als beste Darsteller für ihre Leistung in „Moby Dick“. 2017 wurde er für das Hörbuch „George“ und 2018 für das Hörbuch „Was wir dachten, was wir taten“ als bester Interpret mit dem Deutschen Kinderhörbuchpreis BEO.

Julian Greis, Foto: Julia Schwendner

4. Konzert: Montag, 15. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Eberthalle

Hamburger Camerata
Sergej Malov, Cello da spalla, Viola und Leitung

F. Schubert: „Arpeggione“ bearb. für Cello u. Streichorchester
F. Schubert: Lieder bearb. für Viola u. Streicher
F. Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ bearb. für Streichorchester

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (30 €, ermäßigt 15 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

»Pantha rhei«, »alles fließt« – so formulierte Heraklit vor rund 2500 Jahren. Für die Kunst ist die Sentenz getrost als Aufforderung zu verstehen, die Grenzen niemals zu eng zu ziehen, nicht in den berühmten »Schubladen« zu denken und stets neue Perspektiven auf scheinbar Altgewohntes zuzulassen. Denn auch hier ist alles im Fluss, alles in Bewegung, alles auf irgendeine Weise miteinander verbunden. In ihrem Programm spürt die Hamburger Camerata mit Sergey Malov in diesem Sinne dem Komponisten Franz Schubert nach.

Oft als biedermeierlicher »Liederfürst« abgetan, wird die Vielfalt seines Schaffens bis heute unterschätzt. Als Arrangeur fügt Malov dabei den diversen Aufführungsvarianten der »Arpeggione«-Sonate mit seinem Schultercello eine neue Lesart hinzu. Liedern aus der »Winterreise« entlockt er ganz ohne Worte ungeahnte Dimensionen, und auch das hochdramatische, so gar nicht biedermeierliche Streichquartett »Der Tod und das Mädchen« lässt er in neuem Licht erscheinen.

Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich seine Cellosuiten selbst gespielt hat. Sergey Malovs Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.

Auf der Violine gewann Sergey Malov Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, beim Mozart Wettbewerb in Salzburg, beim Heifetz Wettbewerb in Vilnius und beim Michael Hill Wettbewerb in Auckland. Mit der Bratsche war er Preisträger des ARD Wettbewerbs in München sowie der Tokyo Viola Competition.

Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit Orchestern wie BBC Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Deutschen Sinfonie-Orchester Berlin, hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Enescu Philharmonic Orchestra, der Auckland Philharmonia oder dem Tokyo Philharmonic Orchestra auf. Einladungen vergangener Saisons führten ihn außerdem zum Helsinki Philharmonic Orchestra, mit dem er Sibelius‘ Violinkonzert an Sibelius‘ Geburtstag unter Klaus Mäkelä interpretierte, zu den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik sowie auf eine Japan-Recital-Tournee.

Seit September 2017 ist Sergey Malov als Professor für Violine an die Zürcher Musikhochschule berufen.

Mit ihren durchdachten Programmen und ihrem einzigartigen Profil als freies und flexibles Kammerorchester prägt und bereichert die Hamburger Camerata seit bald 40 Jahren das Musikleben Hamburgs. Im Bewusstsein, dass Musik neue Horizonte eröffnen, zeitrelevante Themen in den Fokus rücken, Verständnis schärfen und unser Zusammenleben mitgestalten kann, hat es sich die Hamburger Camerata dabei in den letzten Jahren konsequent zum Ziel gemacht, jede Saison unter ein möglichst viele Menschen ansprechendes Motto zu stellen. Die Programme der einzelnen Konzerte werden also nie beliebig zusammengestellt, sollen nicht – wie im Konzertbetrieb oft unvermeidbar – allein den Wünschen und Erwartungen der Künstler:innen und Zuhörer:innen folgen oder den Gewohnheiten und Verkaufsgesetzen der Branche nachkommen. Vielmehr soll eine jede Spielzeit zu einer Art musikalischer Gedankenreise für das Publikum werden, jedes Konzert ein Ort des gesellschaftlichen Austauschs, Bewusstwerdens und Nachdenkens über unsere Zeit und/oder die Welt der Musik und ihre Traditionen, Gewohnheiten und Chancen.
In der Geschichte der Hamburger Camerata prägten und prägen die Musikerpersönlichkeiten Claus Bantzer, Max Pommer, Ralf Gothóni, Gustav Frielinghaus, Simon Gaudenz und die Geigerin Joanna Kamenarska die Geschicke des Ensembles. Nicht nur in Hamburg, sondern auch bei Gastspielen z. Bsp. beim Schleswig Holstein Musikfestival, bei den Festspielen Mecklenburg – Vorpommern oder dem Usedomer Musikfestival konnte die Hamburger Camerata Erfolge feiern. Damit Musik ihre lebendige Dynamik behält, vergibt das Ensemble immer wieder auch Aufträge an zeitgenössische Komponisten: Jan Müller-Wieland, Theo Brandmüller, Peter Michael Hamel oder Moritz Eggert haben bereits für die Hamburger Camerata komponiert. In der langen Liste namhafter Solistinnen und Solisten, mit denen das Ensemble zusammengearbeitet hat, finden sich etwa Vadim Repin, David Geringas, Sharon Kam, Olga Scheps, Juliane
Banse, Olaf Bär, Jens Peter Maintz oder Martin Stadtfeld. Überdies gastierten in interdisziplinären Projekten bekannte Schauspieler wie Dominique Horwitz, Katharina Thalbach, Ulrich Noethen und Wanja Mues.

Termine Saison 2025/2026

Jahresprogramm 2025/2026

KONZERTE IN DER FRIEDRICH-EBERT-HALLE

Willkommen zur Saison 2025/2026

Das neue Programm ist da: In der Saison 2025/26 erleben Sie ein Feuerwerk klassischer Perlen von Mozart, Beethoven, Brahms, Tschaikowsky, Schubert u. v. a. m.!
Alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr, die Veranstaltungen im Harbuger Theater zu unterschiedlichen Zeiten. Durch notwendige Arbeiten in der Friedrich-Eberthalle wird dort im Februar 2026 kein Konzert stattfinden. Dafür gibt es im Juli 2026 das Antrittskonzert von Omer Meir Wellber mit dem Phil. Staatsorchester bei der Musikgemeinde. Die Konzertprogramme erhalten Sie kostenlos bei den Konzerten, für den Vorabversand via e-Mail können Sie sich unter info@musikgemeinde-harburg.de gerne anmelden.

Wir wünschen Ihnen eine spannende und anregende Saison 2025/26!

1. Konzert: Dienstag, 9. September 2025
Symphoniker Hamburg
Samy Rachid, Dirigent
Ava Bahari, Violine

L. v. Beethoven: Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61
F. Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 – »Schottische«

2. Konzert: Dienstag, 7. Oktober 2025
Sélean Trio
Catherina Strehmel, Tenorposaune
Leonard Kutsch, Bassposaune
Jung Eun Séverine Kim, Klavier

Programm „Slide Venture“ mit Werken von u. a. J. S. Bach, R. Schumann, D. Schostakowitsch, E. Crespo, J. Sandström
Die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb wird gefördert durch die GVL und die Kulturstiftung der Länder

3. Konzert: Dienstag, 18. November 2025
Tomas Kildišius, Bariton
Ani Ter-Martirosyan, Klavier
Sprecher: NN

J. Brahms: Die schöne Magelone op. 33
15 Romanzen, Texte von Ludwig Tieck

4. Konzert Montag, 15. Dezember 2025
Hamburger Camerata
Sergej Malov, Cello da spalla, Viola und Leitung

F. Schubert: „Arpeggione“ bearb. für Cello u. Streichorchester
F. Schubert: Lieder bearb. für Viola u. Streicher
F. Schubert: „Der Tod und das Mädchen“ bearb. für Streichorchester
J. Brahms: Trio Nr. 1 in H-Dur

5. Konzert: Sonntag, 11. Januar 2026
Symphoniker Hamburg
Aurel Dawidiuk, Dirigent
Szymon Nehring, Klavier

W. A. Mozart: Ouvertüre zur Oper »Le nozze di Figaro« op. 492
W. A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
P. I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36

6. Konzert: Montag, 23. März 2026
Masaya Kamei, Klavier
(Steinway Prizewinners)

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

7. Konzert: Dienstag, 28. April 2026
Ensemble Resonanz
Derya Yılderım, Gesang u. Baǧlama
Avi Avital, Mandoline

Werke von P. Locatelli, A. Vivaldi, T. Akyol u. Songs von A. Anissegos, A. N. Askin, T. Akyol, Avi Avital und Derya Yıldırım

8. Konzert: Mittwoch, 20. Mai 2026
Deutsche Bläsersolisten
Nick Deutsch u. Marion Michel, Oboen
Thorsten Johanns u. Veronika Giesen, Klarinetten
Szabolcs Zempléni u. Alison Balls, Hörner
Guilhaume Santana u. Sayuri Sugawara, Fagotte

L. v. Beethoven: Bläseroktett Es-Dur op. 103
W. A. Mozart: Bläser-Serenade c-Moll KV 388 ‚Nachtmusique‘
B. Smetana: Harmoniemusik zur Oper ‚Die verkaufte Braut‘

9. Konzert: Montag, 8. Juni 2026
Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Ulrich Windfuhr, Dirigent

G. Mahler: Sinfonie Nr. 6

10. Konzert: Dienstag, 7. Juli 2026
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Omer Meir Wellber, Dirigent

A. Dvorák: 9. Sinfonie e-Moll op. 95 „Aus der neuen Welt“

VERANSTALTUNGEN IM HARBURGER THEATER

Morgenfeier zum Jahresanfang
Sonntag, 4. Januar 2026, 11 Uhr
Henrik Siebold liest aus seinem Buch
„Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm“
Musik: Frank Meiller, Saxophon


Kindermusiktheater
Sonntag, 8. Februar 2026, 15 Uhr
Aschenputtel räumt auf
Ein Musiktheaterstück für Kinder ab fünf Jahren
für singenden Schauspieler, Mezzosopran und Bläserquintett mit Musik aus “La Cenerentola” von Gioacchino Rossini

Neu! Musik!
Sonnabend, 14. März 2026, 19.30 Uhr
Ensemble Resonanz
Bei der Veranstaltung Neu! Musik! wird alte und neue Musik auf innovative und persönliche Weise verbunden. Moderiert wird von den Musikern selbst.

Stand 3.9.2025

2. Konzert: Dienstag, 7. Oktober 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Eberthalle

Sélean Trio
Catherina Strehmel, Tenorposaune
Leonard Kutsch, Bassposaune
Jung Eun Séverine Kim, Klavier

Die Posaune ist im Aufwind: Inzwischen wird sie längst nicht mehr nur als behäbiges, lautes Orchesterinstrument wahrgenommen, sondern hat sich als solistisches Instrument etabliert. Von sachte bis herrschaftlich, von laut bis leise, von Barock bis Jazz – die Posaune hat viele Facetten und genau diese will das junge „Sélean Trio“ auf die Bühne bringen. In einem bunten Programm, das von modernen Originalkompositionen bis hin zu Neuinterpretationen von bekannten Besetzungen reicht, verbinden die Posaunist:innen Ann-Catherina Strehmel und Leonard Kutsch gemeinsam mit der Pianistin Jung Eun Séverine Kim ihre Erfahrung aus großen deutschen Orchestern mit ihrer Begeisterung für das solistische Spiel.

Das Konzert wird von den Musiker:innen moderiert und neben der Trio Besetzung treten sie sowohl im Duo als auch solistisch auf.
Die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb wird gefördert durch die GVL und die Kulturstiftung der Länder

Programm

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kantate BWV 78 „Jesu, der du meine Seele“
Duett „Wir eilen“

Stjepan Šulek (1914-1986): Sonate für Posaune und Klavier „Vox Gabrieli“

Daniel Schnyder (*1961): Kislev

Robert Schumann (1810-1856): Fantasiestücke op.12 für Klavier solo
I. Des Abends
II. Aufschwung

Dimitri Schostakowitsch (1906-1975): Fünf Stücke op. 36
I. Prelude
IV. Walzer

Pause

Biagio Marini (1594-1663): Sonata nona per doi tromboni grossi

Steven Verhelst (*1981): Devil’s Waltz

Alexej Lebedjew (1924-1993): Konzert Nr. 1

Robert Schumann (1810-1856): Fantasiestücke op.12 für Klavier solo
III. Warum?
IV. Grillen

Eric Ewazen (*1954): Trio für Tenorposaune, Bassposaune und Klavier
I. Andante Teneramente

Jan Sandström (*1954): A Christian Song

Ann-Catherina Strehmel studierte bei Olaf Ott an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie bei Henning Wiegräbe an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Sie war Mitglied der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker und spielte zudem als Orchesteraushilfe u. a. bei den Bamberger Symphonikern, der Staatsoper Hamburg, dem hr-Sinfonieorchester und der NDR Radiophilharmonie. Sie ist Trägerin des Deutschlandstipendiums, Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes Wuppertal und erhielt den Wilfried Hoffmeister Preis des Lions Club Lüdenscheid. Als Mitglied des Ensembles Studio Musikfabrik wirkte sie mehrfach bei den Darmstädter Ferienkursen, den Donaueschinger Musiktagen und dem PGVIM International Symposium Bangkok kammermusikalisch mit. Regelmäßig widmet sie sich dem Spiel der Barockposaune in Ensembles wie dem Capricornus Ensemble Stuttgart sowie dem Ensemble Musica Fiorita (Basel). Als Solistin war sie u. a. mit dem LJO Schleswig-Holstein zu hören, mit dem sie das Posaunenkonzert von Launy Grøndahl spielte. Seit 2021 ist sie stellvertretende Soloposaunistin am Theater Kiel. Im März 2024 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde somit in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen.

Leonard Kutsch wurde 2002 in Stolberg (Rheinland) geboren und wuchs in Aachen auf. Nach mehreren Bundespreisen bei Jugend musiziert begann er 2019 ein Jungstudium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, wo er auch 2020 bei Matthias Gromer seinen Bachelor begann. Als Solist gewann er als erster Bassposaunist den Rometsch-Wettbewerb 2023 seiner Hochschule und stand als solcher auch erstmalig im Finale des Deutschen Musikwettbewerbs 2024, wo er den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben gewann und in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen wurde. Auch gab er Solokonzerte in der Tonhalle Düsseldorf und der Historischen Stadthalle Wuppertal und ist seit 2023 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Im Bereich des Orchesterspiels sammelte er in der Spielzeit 2023/24 als Akademist des Gürzenich-Orchesters Köln wichtige Erfahrung, bevor er zur Spielzeit 2024/25 hin Bassposaunist der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wurde. Als Aushilfe spielte er zudem bei anderen namhaften Deutschen Orchestern, wie dem hr-Sinfonieorchester oder der Staatsoper Stuttgart.

Gefeiert für ihren „magical and inspirational […] sound“ (Rye News), ist Séverine Kim als leidenschaftliche Pianistin international gefragt. Nach ihrem Debüt in London sowie mit den Bergischen Symphonikern und der Philharmonie Südwestfalen in der vergangenen Saison, führen sie 2025/26 Konzerte zur Vogtlandphilharmonie (Saint-Saëns 2. Klavierkonzert) und dem Vicente Chamber Orchestra in Los Angeles (Schumann Klavierkonzert), ergänzt durch zahlreiche Solo- und Kammerkonzerte in Deutschland, Südkorea, England und den USA. Sie war zu Gast in renommierten Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Laeiszhalle Hamburg, dem Seoul Arts Center und dem Salle Cortot Paris. Als Solistin spielte sie unter anderem mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Göttinger Symphonieorchester und dem Daejeon Philharmonic Orchestra, ihre Konzerte wurden vom Deutschlandfunk, NDR und Classic FM übertragen. Zuletzt gewann sie den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim James Mottram International Piano Competition, zahlreiche weitere Auszeichnungen ergänzen ihre Laufbahn. Neben ihrer solistischen Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik und arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Midori, Johannes Moser und Tianwa Yang zusammen. Seit 2024 ist sie Stipendiatin der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs sowie der Deutschen Stiftung Musikleben und der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Séverine Kim ist Gründerin und künstlerische Leiterin der Celler Sommerkonzerte und des Herbstmusikfests Gifhorn-Wolfsburg. Seit dem Sommersemester 2023 ist sie als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig. Zum Wintersemester 2025 wurde sie als Dozentin für Klavier an die Hochschule für Musik und Theater München berufen.

1. Konzert: Dienstag, 9. September 2025, Friedrich-Ebert-Halle, 19.30 Uhr

Symphoniker Hamburg
Samy Rachid, Dirigent
Ava Bahari, Violine

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Violinkonzert D-Dur op. 61
Allegro ma non troppo
Larghetto – attacca
Rondo (Allegro)

– Pause –

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 – »Schottische«
Andante con moto – Allegro un poco agitato
Vivace non troppo
Adagio – attacca
Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai

In der Saison 2024/25 ist der französische Dirigent Samy Rachid zwei Jahre stellvertretender Dirigent des Boston Symphony Orchestra unter Musikdirektor Andris Nelsons. Zu den Höhepunkten des Sommers 2024 gehörte sein bemerkenswertes Dirigierdebüt mit dem Boston Symphony Orchestra und Midori beim Tanglewood Music Festival und beim Auckland Philharmonia Orchestra sowie bei der Enescu Philharmonic, dem Orchestre National de Montpellier und dem Orchestre de Pau. Als stellvertretender Dirigent der Opéra National du Rhin in Straßburg im Jahr 2022 war er auch Dirigent des renommierten Verbier Festivals, zu dem er 2023 zurückkehrte und mit Zubin Metha, Gianandrea Noseda und Klaus Mäkelä zusammenarbeitete. 2022 nahm er an der Gstaad Conducting Academy teil, wo er als erster französischer Dirigent mit dem Neeme Järvi-Preis der Akademie ausgezeichnet wurde. Samy Rachid, ehemaliger Cellist des Arod Quartetts, verließ dieses Ensemble 2021, um sich ganz auf das Dirigieren zu konzentrieren, und gewann den zweiten Preis beim Internationalen Dirigentenwettbewerb in Tokio. Er studierte bei Mathieu Herzog und assistierte ihm beim Orchestre Appassionato bei mehreren Projekten, hauptsächlich mit renommierten Sängern wie Roberto Alagna, Ludovic Tezier und Nadine Sierra.


Von The Strad als „bemerkenswertes Nachwuchstalent“ beschrieben, ist Ava Bahari eine hervorragende schwedische Geigerin mit einer erfrischenden Vorliebe für einzigartiges Repertoire. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter erste Preise beim Premio Paganini-Wettbewerb in Genua (2021), beim Concours International Tibor Varga in Sion (2021) und beim Aurora Music Competition in Stockholm (2019). In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 ist Bahari Artist- in-Residence beim Göteborger Symphonieorchester und arbeitet außerdem mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Iceland Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Helsingborgs Symfoniorkester zusammen und gibt ihr japanisches Konzertdebüt mit dem Tokyo Symphony Orchestra. Als begeisterte Kammermusikerin trat Bahari bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence und dem Santander Music Festival auf und spielte mit Musikern wie Kirill Gerstein, Daniel Hope, Adrien La Marca und Camille Thomas, um nur einige zu nennen. Im Frühjahr 2024 erhielt Bahari ihr Konzertexamen-Diplom an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, 2021 schloss sie ein Studium an der Accademia Stauffer in Cremona, Italien, ab. Bahari spielt auf einer Antonio Stradivari-Geige, die 1694 in Cremona gebaut wurde und ihr vom Anders Sveaas‘ Almennyttige Fond (ASAF) zur Verfügung gestellt wird. (Foto Ava Bahari von Francis Loefvenholm)

Foto: Samy Rachid

10. Konzert: Sonnabend, 14. Juni 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle

Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Ulrich Windfuhr, Dirigent
Asiia Garipova, Violine (Klasse Prof. Tanja Becker-Bender)

Sofia Gubaidulina 
Violinkonzert „Offertorium“ (1980, rev. 1986)
Thema (Einleitung und Variation) – Lento
Scherzo – Allegro
Finale – Largo

Dmitri Schostakowitsch    
Sinfonie Nr. 15 A-Dur, op. 141
Allegretto
Adagio – Largo
Allegretto
Adagio – Allegretto

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (20 €, ermäßigt 10 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

Ulrich Windfuhr war 1985 Preisträger beim Internationalen Dirigierwettbewerb Vittorio Gui und 1986 beim Internationalen Dirigierwettbewerb Janos Ferencic in Budapest. Sein erstes Engagement erhielt er 1986 am Theater Dortmund. Es folgten verschiedene Anstellungen als 1. Kapellmeister und Generalmusikdirektor an bedeutenden deutschen Bühnen.
Von 1998 bis 2003 wirkte Windfuhr an der Seite von Intendantin Kirsten Harms als Generalmusikdirektor der Bühnen der Landeshauptstadt Kiel und erregte mit großen Opernproduktionen und preisgekrönten CD-Einspielungen internationale Aufmerksamkeit. Seine Konzerttätigkeit führte ihn von Beginn seiner Laufbahn an durch Europa und darüber hinaus in die USA bis nach Korea. Als Operndirigent gastierte er an renommierten deutschen Bühnen, u. a. an der Deutschen Oper Berlin, wo er inzwischen regelmäßig zu Gast ist. Von 2007 bis 2013 war Ulrich Windfuhr Professor für Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. 2013 folgte er dem Ruf auf die Professur für Dirigieren und Orchesterleitung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Asiia Garipova begann im Alter von viereinhalb Jahren Geige zu spielen. Im Alter von 8 Jahren gab sie ihr Debüt als Solistin des Ufa Philharmonic Orchestra. 2012 und 2013 trat sie als Solistin auf der Bühne der Philharmonie St. Petersburg auf. Im Jahr 2017 gab Asiia ein Solo-Konzert in Prag (Tschechische Republik) im Clementinum Hall of Mirrors. Sie ist ehemalige Preisträgerin des Preises des Präsidenten der Republik Baschkortostan, Inhaberin des Stipendiums für junge Talente Russlands und Stipendiatin der gemeinnützigen Stiftung Vladimir Spivakov. Außerdem wurde Asiia Preisträgerin von Stipendien wie DAAD, Gartow-Stiftung, Thörl-Stiftung, Oscar und Vera Ritter-Stiftung und anderen. Im Jahr 2019 gab Asiia ein Solokonzert in der Union of Artists, unter der Begleitung des Sankt Petersburger Festival-Sinfonieorchesters. 2019 nahm sie am International Festival «The International Music Sessions» (Bergen, Holland) teil und gab eine erfolgreiche Konzerttournee in Holland mit dem „Bell trio“. Asiia Garipova ist Solistin der Kammerphilharmonie Weimar (Weimar, Deutschland), des Sankt Petersburger Festival-Sinfonieorchesters (St. Petersburg, Russland). Sie trat wiederholt als Solistin auch mit dem National Symphony Orchestra of the Republic of  Bashkortostan auf. 2019 schloss sie das Rimsky-Korsakov-Konservatorium in St. Petersburg mit einer Goldmedaille  ab. Im selben Jahr gewann Asiia den Wettbewerb um das Maria-Pawlowna-Stipendium und wurde  als Stipendiatin an die Hochschule für Musik Franz Liszt eingeladen. 2024 hat sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik Hamburg in der Klasse prof. Tanja Becker-Bender mit der Auszeichnung abgeschlossen und setzt derzeit ihr Studium im Konzertexamen fort. Asiia nimmt aktiv an Festivals für zeitgenössische Musik teil, wie „Neuköllner Originaltöne“ (Berlin), „Impro Vision“ (Leipzig), „Ligeti 2023 – im Ensemble!“ (Hamburg), „Hamburg Contemporary“ (Hamburg), und engagiert sich in verschiedenen musikalischen Projekten. Sie führt eine aktive Konzertaktivität im Prima Streichquartett und im Duo AssaiMovere und spielt zudem als Aushilfe bei der Hamburger Camerata. Teilnahme an Meisterkursen bei Maxim Vengerov, Midori Goto, Boris Kushnir, Vladimir Spivakov, Michail Kopelman und vielen anderen.

Bild Asiia Garipova © Nadezhda Chernokhvost

9. Konzert: Sonnabend, 17. Mai 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle


Symphoniker Hamburg
David Orlowsky, Klarinette
Paweł Kapuła, Dirigent

I. Strawinsky: »Jeu de cartes«
W. A. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
F. Schubert: Symphonie Nr. 4 c-Moll D 417 – »Tragische«

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (30 €, ermäßigt 15 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

8. Konzert: Montag, 14. April 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle

Synthèse Quartet
Javier Valero Aladrén, Sopransaxophon
Ángela Romera Tutor, Altsaxophon
Aina Font Zaragoza, Tenorsaxophon
Raúl Flox Prado, Baritonsaxophon

Georges Bizet (1838-1875) – Carmen Fantasy (Arr. Yasuhide Ito) (1875)
Johann Sebastian Bach (1685-1750) – Chaconne (ca. 1717-1720) (Arr. Synthèse Quartet)
Giacomo Puccini (1858-1924) – Crisantemi (1890) (Arr. Ángela Romera)
Antonio Vivaldi (1678-1741) – La Folia (1705) (Arr. Ángela Romera)

Pause

Joaquín Turina (1882-1949) – Danzas Fantásticas (1919) (Arr. Synthèse Quartet)
David Maslanka (1943-2017) – Recitation Book (2006)
Guillermo Lago (1964 -)  – Sarajevo (Ciudades, 2010)
Pedro Iturralde (1929-2020) – Pequeña Czarda (1949)

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (20 €, ermäßigt 10 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

7. Konzert: Montag, 3. März 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle


Ensemble Resonanz
Leopold Hurt, Dirigent
Asya Fateyeva, Saxophon

J.S. Bach: Orchestersuite Nr.3, BWV 1068, Air
Tanja Tagaq: Sivunittinni für Streichquartett
Luciano Berio,: Chemins IV (su Sequenza VI) für Saxophon und 11 Streicher
Jlin Patton: Little Black Book für Streichquartett

Pause

Rafiq Bhatia: Glimmers für Streichquartett
Franz Schubert: Sonate a-moll D821 »Arpeggione« für Alt-Saxophon und
Streicher, arrangiert von Dobrinka Tabakov


Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (30 €, ermäßigt 15 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

Foto: Marco Borggreve

6. Konzert: Montag, 10. Februar 2025, 19.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle


Sharon Kam, Klarinette
(Julian Steckel, Violoncello)
Enrico Pace, Klavier

für den erkrankten Julian Steckel :

Alexey Stadler, Violoncello

L. v. Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 11‚ ‘Gassenhauer-Trio‘‘
A. Webern: Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier, op. 11
N. Rota: Trio für Klarinette, Violoncello u. Klavier
A. Berg: Vier Stücke für Klarinette u. Klavier op. 5
J. Brahms: Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier a-Moll

Karten für das Konzert können (auch von Nicht-Mitgliedern der Musikgemeinde Harburg!) eine halbe Stunde vor der Veranstaltungen an der Abendkasse (20 €, ermäßigt 10 €) erworben werden, Vorbestellung unter Telefon: 0157-33082827.

Seit über 20 Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und arbeitet mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan.
Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam mit Künstlerfreunden wie Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Julian Steckel, Leif Ove Andsnes, Antje Weithaas, Liza Ferschtman, Christian Poltera und dem Jerusalem Quartett. Sie ist häufiger Gast bei Festivals wie Schleswig-Holstein, Heimbach, Rheingau, Risør, Cork, Verbier, der Schubertiade und in Delft.
Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahlreichen Uraufführungen ablesen; darunter Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Quartett sowie Klarinettenkonzerte von Herbert Willi (Salzburger Festspiele), Iván Erőd und Peter Ruzicka (Donaueschingen).
In der Spielzeit 2024/25 ist Sharon Kam Residenzkünstlerin der Tonhalle Düsseldorf und freut sich auf Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Alexandre Bloch und Gregor Bühl, einem play-lead Konzert mit dem Württembergischen Kammerorchester und Kammerkonzerte mit ihren langjährigen Partnern Liza Ferschtman, Enrico Pace und Christian Poltera sowie dem Jerusalem Quartet. Zu den weiteren Höhepunkten der Spielzeit gehören Wiedereinladungen zum Staatsorchester Stuttgart, den Essener Philharmonikern, dem Beethovenorchester Bonn, dem Symphonieorchester Innsbruck, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Orchestre de Chambre de Lausanne und den Prager Symphonikern.
Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist. Sie wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Die Aufnahme „American Classics“ mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Ehemannes Gregor Bühl wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
2013 folgte ihre gefeierte „Opera!“-CD mit Transkriptionen von Arien Rossinis, Puccinis bis hin zu Wolf-Ferraris, die sie mit dem Württembergischen Kammerorchester einspielte. Zum 100 jährigen Todestag von Max Reger hat Sharon Kam mit ihren Kammermusikpartnern der Mozart-Aufnahme im Oktober 2015 die Klarinettenquintette von Reger und Brahms veröffentlicht.
In 2021 erschienen ihre Einspielungen des Hindemith Klarinettenkonzerts mit dem hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von Daniel Cohen und des Hindemith Quartetts für Klarinette, Violine, Cello und Klavier mit Antje Weithaas, Julian Steckel und Enrico Pace.
Seit 2022 ist Sharon Kam, an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, als Professorin für Klarinette tätig.
Sharon Kam ist ein Buffet Crampon Artist und spielt schon immer das Modell R13. Ihr Mundstück ist von Peter Eaton, London.

Foto: Nancy Horowitz

Alexey Stadler sorgte in jüngster Vergangenheit durch seine Debuts bei den BBC Proms mit Shostakovichs erstem Cellokonzert unter Vasily Petrenko, dem Ulster Orchestra unter der Leitung von Elim Chan, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev, beim San Francisco Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Michael Sanderling für Furore.

Die Saison 2023/24 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements bereit. Er wird mit dem Belgian National Orchestra, dem Göttinger Symphonieorchester, dem Vorarlberger Symphonieorchester und dem Georgisches Kammerorchester Ingolstadt zu erleben sein.

Als bereits hervorragender Kammermusiker trat Alexey Stadler mit namhaften Künstlern wie Janine Jansen, Vadim Repin, Christian Tetzlaff, Igor Levit, Alice Sara Ott, Viviane Hagner, Lukáš Vondráček, dem Ebène Quartet und dem Szymanowski Quartet auf.

Recitals und Kammermusikkonzerte führten ihn zu Festivals wie dem International Chamber Music Festival Stavanger, St. Petersburg White Nights Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern.

Als Solist tritt Alexey Stadler mit Klangkörpern wie dem BBC National Orchestra of Wales, den Münchner Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, dem Mariinsky Orchestra, Riga Sinfonietta, dem Nordic Symphony Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Dmitri Kitajenko, Robert Trevino, Valery Gergiev und Marek Janowski auf.

Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky-Korsakov Musikschule der Stadt St. Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Sir András Schiff und war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“, der „Alfred Töpfer Stiftung“ und der „Martha Pulvermacher Stiftung“ in Hamburg.

Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er zwischen 2020 und 2023 Kammermusik unterrichtete.

Er ist aktiv an der Gestaltung des Krzyżowa-Music Festivals in Niederschlesien, Polen – zu seinen Aktivitäten zählen Leitung der Symposien, künstlerische Assistenz so wie zahlreiche soziale Engagements.

Seit 2023 ist Alexey Stadler Professor (Violoncello) an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Alexey Stadler spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715.

Alexey Stadler spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715.

Enrico Pace studierte Klavier bei Franco Scala, zunächst am Konservatorium Rossini in Pesaro, darauf an der Accademia Pianistica in Imola.
1987 gewann er den ersten Preis des Internationalen Yamaha-Wettbewerbs in Stresa und 1989 den ersten Preis des Internationalen Franz-Liszt-Klavierwettbewerbs in Utrecht. Pace spielte in vielen europäischen Städten sowie mit den Sinfonieorchestern von Sydney und Melbourne auf einer Australien-Tournee. Er arbeitete auch mit dem Warschauer Sinfonieorchester und dem Noord-Nederlands-Orchester zusammen.
1997/1998 begann er eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Violinisten Frank Peter Zimmermann, mit dem zusammen er Konzerte in zahlreichen Ländern in Europa, Südamerika und Fernost gab. Weitere Musiker, mit denen er häufig auftritt, sind die Hornistin Marie Luise Neunecker und der Pianist Igor Roma.
Pace gab zahlreiche Rezitals in Europa, darunter im Concertgebouw von Amsterdam, wo er vier Mal in der Master Pianists Series auftrat, in Berlin, München, Dortmund, Mailand (Conservatorio Giuseppe Verdi und Teatro alla Scala), Rom, Brescia/Bergamo, Florenz, Dublin sowie in einigen südamerikanischen Städten.
Pace ist auch regelmäßig als Kammermusiker tätig, unter anderen mit dem Shostakovich Quartet, dem Vanbrugh Quartet und dem Prometeo Quartet, und er nahm mehrere Male an Isabelle van Keulens Internationalem Kammermusikfestival in Delft teil. Der Pianist Leif Ove Andsnes lud ihn zwei Mal zu seinem Kammermusikfestival in Risør ein. Pace trat auch an den Kammermusikfestivals von Moritzburg, Kuhmo (Finnland), Stresa (Italien) und West Cork (Irland) auf.


Enrico Pace, Sharon Kam, Alexey Stadler 10.2.2025
(Foto: Rebekka Aebi)
Enrico Pace
(Foto: Marco Borggreve)