7. Konzert, Freitag, den 25. März 2022


Silke Aichhorn, Harfe
Dejan Gavric, Flöte
Philipp Nickel, Viola


A. Bax: Elegiac. Trio für Flöte, Viola u. Harfe
Th. Dubois: Terzettino
J. Ibert: Deux Interludes
M. Ravel: Sonatine en Trio

Der Harfenistin Silke Aichhorn ist es gelungen, binnen weniger Jahre ihr Instrument im Konzertsaal wieder heimischer werden zu lassen („FAZ“). Die als Solistin wie Kammermusikerin konzertierende Musikerin gehört zu den gefragtesten und vielseitigsten Harfenistinnen in Europa, ihre Ausbildung in Lausanne und Köln, sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe sowie mehrerer Kulturpreise. Mit ihrem umfangreichen Repertoire sowie den verschiedensten Kammermusikbesetzungen ist die Harfenistin bei internationalen Festivals sowie als Solistin mit Orchester zu hören. Silke Aichhorn wird ebenso regelmäßig zu Fernseh- und Rundfunkaufnahmen eingeladen. Neben Konzertauftritten innerhalb Europas war sie in Hongkong, Brasilien, Australien, Thailand, Japan und den USA zu Gast.
Mit dem Flötisten Prof. Dejan Gavric, der Harfenistin Regine Kofler und dem Cellisten Prof. Mathias Johansen pflegt sie eine intensive Zusammenarbeit. 2014 spielte sie beim Weltharfenkongreß in Sydney als Uraufführung das Harfenkonzert op.9 von Ernst Eichner und ein Privatkonzert mit ihrem Flötisten Prof. Dejan Gavric für den emeritierten Papst Benedikt XVI im Vatikan. Seit 2018 tritt die Harfenistin mit ihrer kabarettistischen Lesung „Lebenslänglich Frohlocken“- Skurriles aus meinem Musikerdasein auf, im Januar 2019 erschien das dazugehörige Buch, im November 2019 das Hörbuch. Ihre Diskographie umfasst aktuell 29 CDs, 2006 gründete sie ihr eigenes CD-Label HÖRMUSIK. Die zweifache Mutter wohnt mit ihrer Familie in Traunstein/Oberbayern.

Geboren wurde Dejan Gavric 1966 in Belgrad. Von 1984 bis 1988 studierte er an der Belgrader Musikhochschule. Danach erhielt er ein Stipendium, das ihm ermöglichte, weitere vier Jahre an der Folkwang-Hochschule Essen bei Prof. Matthias Rütters zu studieren. Die künstlerische Abschlussprüfung bestand er im Februar 1991 mit Auszeichnung. Im Jahre 1993 schloss er sein Konzertexamen ebenfalls mit Auszeichnung ab. Im Anschluss daran erhielt er dort einen Lehrauftrag. Dejan Gavric war in den Jahren 1996 und 2001 Preisträger bei internationalen Wettbewerben wie „Maria Canals“ in Barcelona/ Spanien und „Leonardo De Lorenzo“ in Viggiano / Italien. Als Solist und im Kammerensemble trat er vielfach in England, Frankreich, Spanien, Österreich, Italien, Japan und in den USA auf. Von 1996 bis 1998 war er Solo-Flötist des Theaters und der Philharmonie Essen, danach in der gleichen Position bei der Neuen Philharmonie Westfalen. Ab der Saison 1999/2000 war er Solo-Flötist des Grazer Philharmonischen Orchesters. Mit Beginn des Wintersemesters 2002/ 2003 wurde er als ordentlicher Professor für Flöte und Kammermusik an den Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen.

Philipp Nickel ist seit 2003/04 als Erster Solobratscher im Frankfurter Opern- und Museumsorchester engagiert. Daneben gastiert er regelmäßig bei verschiedenen großen deutschen Orchestern, wie den Hamburger und den Münchner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern oder dem Orchester der Bayerischen Staatsoper. Erste Orchestererfahrung sammelte er wiederholt als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern und im Gustav-Mahler-Jugendorchester. Geboren 1974 in Hamburg, begann Philipp Nickel im Alter von sieben Jahren das Violinespiel. Er studierte zunächst Violine an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Christoph Poppen und Eberhard Feltz. Nach dem Wechsel zur Viola setzte er seine Studien bei Stefan Fehlandt (Vogler Quartett) und später bei Erich Krüger an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar fort. Er besuchte Meisterkurse bei Jürgen Kussmaul, Hartmut Rohde, Tabea Zimmermann u.a. und war Stipendiat verschiedener Stiftungen, darunter der Internationale Richard-Wagner-Verband und die Menuhin-Stiftung »Live Music Now«.