2. Konzert: Dienstag, den 26. Oktober 2021

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

Andreas Spering, Dirigent

Layla Claire, Sopran

Joseph Haydn (1732-1809)

Cantata“ Miseri noi, misera patria Hob. XXIVa:7

Symphonie Nr. 102 B-Dur Hob. I:102

Die kanadische Sopranistin Layla Claire war Absolventin des Lindemann Young Artist Development Program der Metropolitan Opera und debütierte dort als Tebaldo (Don Carlos). In den folgenden Jahren kehrte sie immer wieder als Gast nach New York zurück und verkörperte zahlreiche Rollen auch in Europa. Layla Claire wird oft für ihre farbenreiche, flexible Stimme und elegante Bühnenpräsenz gelobt. Zuletzt erweiterte sie ihr Repertoire mit einem Debüt als Händels Alcina bei den Händel-Festspielen Karlsruhe unter der Leitung von Andreas Spering. Opera News bezeichnete ihre Stimme als „eine der schönsten überhaupt“.

Andreas Spering […] arbeitet stablos fein nuanciert bis donnernd die dynamischen Kapriolen des Komponisten heraus. […] Eine Orgie für Musiker und Dirigenten, die sich und ihre Musik sichtlich und hörbar genossen.“ Erhard Petzel (Drehpunktkultur.at)
Auf dem Konzertpodium arbeitet Andreas Spering mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, der Staatskapelle Weimar, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem New Japan Philharmonic, dem Gothenburg Symphony Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra, Orquesta y Coro Nacionales de España, dem Orchestre Philharmonique de Nice, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Lahti Symphony Orchestra und den Rundfunkorchestern in Köln, Hannover, Leipzig, Saarbrücken und München zusammen. Opernproduktionen führten ihn u. a. nach Göteborg, Kopenhagen, Antwerpen, Luxemburg, Nantes, Rouen, Strasbourg, Hannover, Essen, Nürnberg, Sevilla sowie mehrfach zu den Händel-Festspielen in Halle und Karlsruhe, wo er neben den großen Mozartopern zahlreiche Werke von Händel sowie Beethovens „Fidelio“ und Webers „Freischütz“ leitete. In Amsterdam dirigierte er die Wiederaufnahme von Pierre Audis gefeierter Produktion „And you must suffer“, beim Festival d’Aix-en-Provence gastierte er mit „Don Giovanni“ und „La finta giardiniera“ und beim Kulturwald Festival mit Wagners „Rheingold“. Bei den Händelfestspielen Karlsruhe leitete er Händels „Alcina“ zur Eröffnung der 40. Jubiläumssaison des Festivals. Er wurde geprägt vom Studium bei Gerd Zacher in Essen und von Reinhard Goebels Ensemble Musica Antiqua Köln, dem er mehrere Jahre als Cembalist angehörte. Als künstlerischer Leiter der Brühler Schlosskonzerte feierte er 2018 das 10-jährige Bestehen des von ihm etablierten Haydn-Festivals, das jährlich den Abschluss und Saisonhöhepunkt der Schlosskonzerte darstellt. Seine Diskographie umfasst etliche z. T. preisgekrönte Aufnahmen. So wurde seine Aufnahme der frühen Kantaten Haydns (harmonia mundi) u. a. von „Le Monde de La Musique“ ausgezeichnet, und die Einspielung von Haydns „Il ritorno di Tobia“ (Naxos) erhielt den „Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“. Besondere Beachtung fand die bei Sony erschienene Mozart-CD mit Sabine Meyer und dem Kammerorchester Basel.