Symphoniker Hamburg
Samy Rachid, Dirigent
Ava Bahari, Violine
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Violinkonzert D-Dur op. 61
Allegro ma non troppo
Larghetto – attacca
Rondo (Allegro)
– Pause –
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 – »Schottische«
Andante con moto – Allegro un poco agitato
Vivace non troppo
Adagio – attacca
Allegro vivacissimo – Allegro maestoso assai
In der Saison 2024/25 ist der französische Dirigent Samy Rachid zwei Jahre stellvertretender Dirigent des Boston Symphony Orchestra unter Musikdirektor Andris Nelsons. Zu den Höhepunkten des Sommers 2024 gehörte sein bemerkenswertes Dirigierdebüt mit dem Boston Symphony Orchestra und Midori beim Tanglewood Music Festival und beim Auckland Philharmonia Orchestra sowie bei der Enescu Philharmonic, dem Orchestre National de Montpellier und dem Orchestre de Pau. Als stellvertretender Dirigent der Opéra National du Rhin in Straßburg im Jahr 2022 war er auch Dirigent des renommierten Verbier Festivals, zu dem er 2023 zurückkehrte und mit Zubin Metha, Gianandrea Noseda und Klaus Mäkelä zusammenarbeitete. 2022 nahm er an der Gstaad Conducting Academy teil, wo er als erster französischer Dirigent mit dem Neeme Järvi-Preis der Akademie ausgezeichnet wurde. Samy Rachid, ehemaliger Cellist des Arod Quartetts, verließ dieses Ensemble 2021, um sich ganz auf das Dirigieren zu konzentrieren, und gewann den zweiten Preis beim Internationalen Dirigentenwettbewerb in Tokio. Er studierte bei Mathieu Herzog und assistierte ihm beim Orchestre Appassionato bei mehreren Projekten, hauptsächlich mit renommierten Sängern wie Roberto Alagna, Ludovic Tezier und Nadine Sierra.
Von The Strad als „bemerkenswertes Nachwuchstalent“ beschrieben, ist Ava Bahari eine hervorragende schwedische Geigerin mit einer erfrischenden Vorliebe für einzigartiges Repertoire. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter erste Preise beim Premio Paganini-Wettbewerb in Genua (2021), beim Concours International Tibor Varga in Sion (2021) und beim Aurora Music Competition in Stockholm (2019). In den Spielzeiten 2024/25 und 2025/26 ist Bahari Artist- in-Residence beim Göteborger Symphonieorchester und arbeitet außerdem mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Iceland Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Helsingborgs Symfoniorkester zusammen und gibt ihr japanisches Konzertdebüt mit dem Tokyo Symphony Orchestra. Als begeisterte Kammermusikerin trat Bahari bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence und dem Santander Music Festival auf und spielte mit Musikern wie Kirill Gerstein, Daniel Hope, Adrien La Marca und Camille Thomas, um nur einige zu nennen. Im Frühjahr 2024 erhielt Bahari ihr Konzertexamen-Diplom an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, 2021 schloss sie ein Studium an der Accademia Stauffer in Cremona, Italien, ab. Bahari spielt auf einer Antonio Stradivari-Geige, die 1694 in Cremona gebaut wurde und ihr vom Anders Sveaas‘ Almennyttige Fond (ASAF) zur Verfügung gestellt wird. (Foto Ava Bahari von Francis Loefvenholm)

Foto: Samy Rachid